Spiele Design und Entwicklung sind seit kurzem im Bildungsplan technischer Gymnasien als Bildungsplaneinheit unter dem Punkt BPE 11.1 im Informatik Unterricht aufgeführt.
Computerspiele basieren jedoch auf komplexen interdisziplinären Lehrinhalten. Um diese für den Schulunterricht aufzuarbeiten bzw. zur Verfügung zu stellen, war es notwendig herauszufinden, was Schüler*innen innerhalb eines Schuljahrs oder Schulhabjahres leisten können, wie Lerninhalte aufgebaut sein müssen und welche Bausteine Schüler*innen brauchen, um Spiele entwickeln zu können. Ebenso stellte sich die Frage, welche Game Engines und Entwicklungssprachen für den Schulunterricht geeignet sind.
Dieser Aufgabe haben wir, dass Institute für Games an der Hochschule der Medien (HdM), uns gemeinsam mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) gewidmet.
Entstanden ist ein offenes, kostenloses, modulares Lehrkonzept sowie Materialien für die Implementierung von Gameproduktion in den Regelunterricht, wobei die Organisationsform (Fachunterricht, Seminarkurs, AG), die Vorkenntnisse der SuS sowie der thematische Fachbezug agil gestaltet werden können. Dieses Lehrkonzept wurde von Lehrer*innen und Schüler*innen anhand eines Menschzentrierten Design Ansatzes mehrfach überprüft und Angepasst.
Gefördert wurde das Projekt von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK ) um Medien Kompetenz für Games in Baden Württemberg zu fördern. Entwickelt wurde das Projekt von der Hochschule der Medien in Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Zentrum für Schulqualität und Lehrerausbildung. Besonders Bedanken möchten wir uns bei folgenden Schulen welche uns in Pilot Projekten Unterstütz haben: